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Ambon (Fidesdienst) - Eine junge 33jährige katholische Ordenschwester aus einem Kloster in Jalan Pattimura in Ambon, der Hauptstadt der Molukken, wurde am Vormittag des 10. März ermordet. Die Schwester aus dem Orden der Töchter unserer lieben Frau vom Heiligen Herzen hatte einen Eindringling im Kloster überrascht, der sie daraufhin angriff und mit einem Messer auf sie einstach. Als sie von ihren Mitschwestern gefunden wurde war ihr Zustand schon so schlecht, dass sie auf dem Weg ins Krankenhaus starb.
Die katholische Gemeinde in Ambon lud in den vergangenen Tagen zu mehreren Trauergebeten und zur Beisetzung der Ordensfrau ein. Dabei beteten die Gläubigen vor allem auch für den Frieden. Wie einheimische Beobachter mitteilen, handelt es sich wahrscheinlich nicht um einen Mord mit religiösem Hintergrund, sondern um die Gewalttat eines einfachen Kriminellen.
Die wachsende Armut und die erneute Angst vor Terroranschlägen beschäftigen unterdessen weltliche und kirchliche Einrichtungen in Ostindonesien und insbesondere auf den Inseln Sulawesi und dem Molukken-Archipel. Nach Ansicht der Beobachter müssen beide Probleme bedingungslos bekämpft werden: die extreme Armut bietet einen fruchtbaren Nährboden für die Rekrutierung neuer „Arbeitskräfte“ für den Terrorismus. (PA) (Fidesdienst, 14/03/2006 - 17 Zeilen, 184 Worte)
