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Lima (Agenzia Fides) - „Das Werk der Gerechtigkeit wird Friede sein und der Ertrag der Gerechtigkeit sind Ruhe und Sicherheit für immer" lautet das Bibelzitat (Jesaja 32, 17), das die Peruanische Bischofskonferenz für eine Botschaft zu den Ereignisse der letzten Tage ausgewählt hat. Die Bischöfe verteidigen in ihrem Schreiben die Proteste der Bevölkerung gegen die hohen Steuern und deren Verschwendung und gegen Drogenhandel und Gewalt gegen Frauen sowie Korruption.
Das "pastorale Anliegen" bestehe darin "Brücken des Friedens mit allen zu bauen", so die Bischöfe, die "gerechtfertigten Protestreaktionen" begrüßen, die zum Rücktritt des Wirtschaftsministers führten, denn "wir können Arbeitnehmer, die wirtschaftliche Verbesserungen verlangen, nicht weiter belasten, während seit Jahrzehnten Steuervergünstigungen für Unternehmen gelten, die noch immer große Privilegien genießen“.
Sie laden die Menschen jedoch auch dazu ein, sich nicht von denjenigen manipulieren zu lassen, die Gewaltakte provozieren wollen. Gleichzeitig glauben die Bischöfe, dass "Maßnahmen, die auf mehr Gerechtigkeit abzielen, zu befürworten sind", warnen aber davor, dass "die überflüssigen Ausgaben bestimmter staatlicher Institutionen" und Vetternwirtschaft "ein Betrug an den Bürgern" sind und deutlich zeigen " dass diese Institutionen und viele ihrer Mitarbeiter losgelöst von der sozialen Situation des Landes leben". "Wir müssen angemessene Maßnahmen gegen diejenigen ergreifen, die Verbindungen zum Drogenhandel und zur Korruption unterhalten", so die Bischöfe in ihrer Botschaft.
Mit Bezug auf jüngste Episoden des Feminizids (nach offiziellen Angaben fordern dieses im Durchschnitt 10 Opfer pro Monat) fordern die Bischöfe in ihrem Dokument, "eine groß angelegte Aufklärungskampagne, die dazu beiträgt, Machismo aus unserer Mentalität auszurotten". Die Kirche, bemühe sich seit jeher die Rechte und die Würde der Frau zu fördern „und als Brückenbauer für eine neuen Gesellschaft" einzutreten.
Abschließend danken die Bischöfe den Menschen für ihr Engagement im Zeichen „einer soliden und transparenten Demokratie ohne Korruption mit Politikern von hoher ethischer und moralischer Qualität".
(SM) (Fides 11/06/2018)
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