AMERIKA/BRASILIEN - Kommission zur Bekämpfung von Menschenhandel will venezolanischen Migranten helfen

Brasilia (Agenzia Fides) – Am 23. und 24. Mai findet in Brasilia das Treffen der bischöflichen Kommission für die zur Bekämpfung des Menschenhandels (CEPEEHT) statt, um über die Mission der Kommission in Roraima vom 1. - 4. März (vgl. Fides 01/03/1918 und 06/03/2018) zu reflektieren. Während des Besuchs in Rorima wollten die Kommissionsmitglieder die Lage der venezolanischen Migranten in Boa Vista, der Hauptstadt des an Venezuela grenzenden Staates, vor Ort kennen lernen. Hunderte von Menschen kommen täglich aus dem Nachbarland, um der Situation im eigenen Land zu entkommen.
In diesem Zusammenhang betont der Vorsitzende der Kommission, Bischof Enemesio Lazzaris von Balsas, gegenüber Fides, dass „diese Mission unsere Kommission bestärkt hat. Nach dieser Mission und Besuch wurden bereits einige Dinge auf dem Weg gebracht". Der brasilianische Prälat fährt fort: "Wir arbeiten daran, dass das, was geplant ist, nach und nach Realität wird". Dafür sei das aktuelle Treffen in der brasilianischen Hauptstadt sehr wichtig.
In seinen Erklärungen an den Fidesdienst betont der Bischof von Balsas die Bedeutung der bereits geleisteten Arbeit: "Die bereits unternommenen Schritte hatten zum Ziel, unserer Kommission und unserer spezifischen Mission eine größere Sichtbarkeit zu verleihen". Der Bischof unterstreicht in diesem Zusammenhang auch die Rolle von Bischof Mario Antonio da Silva von Roraima, der bei der jüngsten Vollversammlung der Bischofskonferenz "die Gelegenheit hatte, eine halbe Stunde vor der Plenarsitzung über die Realität in Roraima an der Grenze zu Venezuela zu sprechen" und darüber im Anschluss auch im Rahmen einer Pressekonferenz und in mehreren Interviews informiert habe.
Bischof Enemesio Lazzaris freut sich darüber, "dass die CNBB sich diese Situation bewusst ist und 40% der Sammlung der diesjährigen Kampagne der Brüderlichkeit zur Verfügung stellen wird, um Nothilfeprogramme für unserer venezolanische Brüder und Schwestern " auf den Weg zu bringen. Vor Kurzem waren auch aus dem Vatikan Mittel bereitgestellt worden, um den in verschiedenen Ländern Lateinamerikas anwesenden Venezolanern zu helfen.
(LMM) (Fides 23/05/2018)

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