EUROPA/ITALIEN - Kamillianerorden erinnert an „Märtyrer der Nächstenliebe“

Rom (Fides) - Am 2. Februar 1994 führte der Kamillianerorden offiziell den "Tag der Ordensleute und Märtyrer der Nächstenliebe" ein, der seither jedes Jahr am Geburt des Ordensgründers, des heiligen Kamillus de Lellis, am 25. Mai gefeiert wird. An diesem Tag wird der über 300 Mitglieder des Kamillianerordens, darunter Seminaristen, Oblaten, Novizen, Brüdern und Ordenspriester gedacht, die in den ersten vier Jahrhunderten seit der Gründung des Ordens in Italien, Spanien, Ungarn und Kroatien der Pest zum Opfer gefallen sind. "Ein beispielhaftes Zeugnis von der vierten Regel der Kamillianer", das heißt des Dienstes an den Kranken, sogar bei Lebensgefahr", so Kamillanerpater Aris Miranda gegenüber Fides.
Der Exekutivdirektor der Stiftung „Camillian Disaster Service International“ (CADIS), einer gemeinnützigen Organisation für humanitäre Hilfe und Entwicklung, weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass "die Stiftung an diesem Tag vor allem an den Enthusiasmus und die Bereitschaft dieser unserer Mitbrüder erinnern möchte, beim Dienst an den Kranken auf die Gefahr des Todes zu akzeptieren, was in gewisser Weise die Art, wie wir heute Zeugnis geben, beeinflusst hat. Wir arbeiten in Zusammenarbeit mit den Ortskirchen (Pfarrei oder Diözese) und mit assoziierten Partnerorganisationen (lokal und international), indem wir gemeinsam auf die unmittelbaren Probleme der Bevölkerung reagieren. In Gebieten, die von Naturkatastrophen betroffen sind, handeln wir vier insbesondere in vier Bereiche: Hilfe, Rehabilitation, Resilienz und Rechte“.
"Außerdem“ so Pater Aris „wollen wir an diesem besonderen Tag die Werte der Solidarität, des Engagements, der Großzügigkeit, der Selbsthingabe, der brüderlichen Liebe und der Option für die Armen feiern, die unseren Dienst inspirieren."
Die Stiftung „Camillian Disaster Service Internationale Stiftung (CADIS) unterstützt die weltweite Mission des Zeugnisses von der Barmherzigkeit und der Nächstenliebe Christi unter den Kranken, den Notleidenden und den am meisten gefährdeten Bevölkerungsgruppen.
(AM/AP) (Fides 8/5/2018)

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