AMERIKA/PERU - Kardinal Cipriani dankt Gläubigen für Teilnahme am Papstbesuch

Lima (Fides) – Der Erzbischof von Lima, Kardinal Juan Luis Cipriani, bedankt sich bei den Gläubigen für die vielen Bezeugungen der Verbundenheit mit dem Heiligen Vater während seines Besuchs in Lima. In einem Hirtenbrief bekräftigte er, dass das Verhalten der Peruaner während des Papstbesuchs beispielhaft für die ganze Welt sei. Der Leiter des Organisationsausschusses für den Papstbesuch in Lima, Pfarrer Luis Gaspar, bezeichnet die Erfahrung des Papstbesuchs als ein „Phänomen des Glaubens“.
Zwar hätten antiklerikale Kreise die Ausgaben in Höhe von 15,3 Millionen kritisierten, doch bei den Kollekten sei fünfmalmal mehr gesammelt worden, d.h. ungefähr 80 Millionen Dollar und es werde geschätzt, dass während der Zeit des Papsbesuchs rund 40.000 Besucher nach Peru kamen, betont der Koordinator des kirchlichen Großereignisses, Alfonso Grados.
Kardinal Cipriani bat alle Gemeindepfarrer in Lima, den Gläubigen bei den Sonntagsgottesdiensten in seinem Namen zu danken und zwar mit den Worten, die auch Papst Franziskus bei dem Treffen mit den Bischöfen am 21. Januar ausgesprochen hat: "Danke für diese Gelegenheit, den Glauben des Volkes gleichsam „greifen“ zu können, dieses Volkes, das Gott Euch anvertraut hat. Und wirklich, diese Berührung ist unumgänglich! Wenn du den Glauben des Volkes nicht berührst, dann berührt der Glaube des Volkes auch dich nicht; aber hier zu sein, auf den vollen Straßen, das ist eine Gnade, und davor sollte man sich hinknien”
Auch während seiner Rückkehr nach Rom schwärmte Papst Franziskus gegenüber Journalisten vom Glauben des peruanischen Volkes. "Diese Leute glauben wirklich, das kann ich sagen. Ich habe einen Glauben gesehen, der mich beeindruckt, nicht nur in Trujillo, wo es viele Ausdrucksformen der Volksfrömmigkeit gibt, sondern auch auf den Straßen".
In seinem Hirtenbrief zum Papstbesuch betont Kardinal Cipriani es seien Tage voller Freude gewesen, "in denen wir in unseren Herzen den Glauben brennen fühlten und die Liebe zur Kirche und zum Stellvertreter Christi".
(D.B.) (Fides 31/01/2018)

Teilen: