AFRIKA/DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO - NGO berichtet von Blutbad unter Pygmäen im Osten des Landes

Dienstag, 5 September 2017

Kinshasa (Fides) – Im Osten der Demokratischen Republik Kongo soll es zu einem Blutbad unter Pygmäen gekommen sein. Dies berichtet die Nichtregierungsorganisation CEPADHO. Am 2. September sollen Guerillakämpfer der ugandischen ADF in eine Siedlung in Vemba eingedrungen sein, die sich rund 17 km nordöstlich der Stadt Beni im Nordkivu befindet.
“Wie aus jüngsten Berichten hervorgeht, die der CEPADHO zur Verfügung stehen, wurden bei dem Überfall acht Pygmäen, darunter drei Frauen und ein Kind von den Terroristen ermordet. Es wurde auf alle Hütten geschossen und ein Feld in Brand gesteckt“, heißt es in einer Mitteilung der Organisation.
CEPADHO beklagt außerdem auch allgemeine Unsicherheit in der Region Baswagha-Madiwe (Nordkivu), wo am 11. Juni zahlreiche Häftlinge aus dem Gefängnis in Kangbayi ausbrachen.
(L.M.) (Fides 5/9/2017)





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