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Sydney (Fidesdienst) - „Go Tell Evryone“ (Geht und verkündet es allen) lautet der Titel des jüngsten gemeinsamen Hirtenbriefs der australischen Bischöfe in dessen Mittelpunkt das Engagement der Kirche in den Medien steht. Die katholische Kirche in Australien plant die Steigerung der eigenen Präsenz in den Massenmedien und die Nutzung der „neuen Kanzeln“ der Kultur und der Welt des dritten Jahrtausends für die Evangelisierung.
„Als Bischöfe Australiens möchten wir mit diesem Hirtenbrief Leitlinien anbieten und ermutigen. Dabei gehen wir von der 40jährigen Erfahrung und der umfangreichen kirchlichen Lehren zur Medienarbeit seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil aus und stellen eine direkte Verbindung zur Situation in Australien im 21. Jahrhundert her“, heißt es in dem Dokument. Die Bischöfe bekräftigen: „Wir beten dafür, dass dieser Brief allen helfen möge, die ihn lesen, wenn es darum geht alles, was die Medien an Gutem enthalten zu umarmen und zur erkennen, was an ihnen schädlich sein kann. So dass wir uns gemeinsam furchtlos den Herausforderungen in der zeit der Medien mit Glauben und Zuversicht stellen können“.
Das Dokument behandelt verschiedene Aspekte des Mediensektors, wie Fernsehen, Internet, Radio, Printmedien, Kino und Werbung; außerdem werden im Einzelnen die katholischen Medien erwähnt. Die Familie ist nach Ansicht der Bischöfe der ideale Ort für die Erziehung zu einer angemessenen Mediennutzung.
Die Australische Bischofskonferenz regt eine energischere Annäherung der australischen Katholiken an die Welt der Medien an: die katholische Kirche sollte dabei selbst Presse, TV und Internet zur Verkündigung der Frohbotschaft nutzen. Die australische Kirche versuche die Richtlinien des heiligen Stuhls zu befolgen, der in den verschiedenen Botschaften zum Weltmedientag die Christen immer wieder dazu aufruft, die Möglichkeiten zu nutzen, die die Kommunikationsmittel bieten.
Die australischen Bischöfe erinnern an den großen Fortschritt im Bereich der neuen Informationstechnologien und betonen die Notwendigkeit, mit dieser Entwicklung Schritt zu halten. Die Katholiken wüssten, dass sie in diesem Bereich, der für die Meinungsbildung zu sozialen, politischen und religiösen Fragen ausschlaggebend ist, mehr Einfluss nehmen müssen.
Unterdessen wurde erst vor kurzem ein neuer Internetauftritt der katholischen Bischöfe namens „Mission & Spirituality News“ lanciert. Die neuen Internetseiten befassen sich insbesondere mit missionarischen Themen. Die Nachrichten, die auch in Form einer Newsletter verschickt werden, sollen die katholischen Gemeinden des Landes auch zum Austausch anregen. (PA) (Fidesdienst, 17/02/2006 - Zeilen, Worte)
