AMERIKA/PUERTO RICO - Religionsvertreter fordern von den USA vorbeugende Maßnahmen gegen Finanzkrisen

Donnerstag, 23 März 2017

San Juan (Fides) – Erzbischof Roberto González fordert gemeinsam mit der Bibelgesellschaft unter Leitung von Pastor Heriberto Martínez vom US-amerikanischen Kongress die Verabschiedung von Steuerleichterungen für Kinder und die Garantien für die Gesundheitsversorgung in Puerto Rico. Die Abgeordnetenkammer debattiert derzeit über mögliche Änderungen der Gesundheitsgesetze, die nach Ansicht der Religionsvertreter, sollten sie gebilligt werden zu einer Reduzierung der Schulden beitragen könnte. Der Freistaat Puerto Rico ist ein Außengebiet der Vereinigten Staaten.
"Ihr seid Abgeordnete des Kongresses, damit ihr euch für Puerto Rico einsetzt", so die beiden Religionsvertreter in ihrem Schreiben an die demokratischen und demokratischen Abgeordneten des Kongresses und des Senats. "Bei der Umstrukturierung der Schulden unserer Insel sind wir auf euch angewiesen”.
Dabei erinnerten Erzbischof González und Pastor Martínez auch an die Notwendigkeit von Maßnahmen, die künftige Schuldenkrisen verhindern und dies nicht nur in Puerto Rico sondern in den Entwicklungsländern in aller Welt. "Wir müssen gegen Finanzkrisen vorbeugen, die sich vor allem auf Kinder auswirken”, heißt es in dem Schreiben, „Viele Länder, darunter auch Puerto Rico befinden sich in der Krise, weil es keine Gesetze gibt, die eine verantwortliche Vergabe und Krediten und deren Rückzahlung regeln“.
Die Religionsführer erinnern daran, dass sie bei der Bekämpfung der Krise in Puerto Rico seit 2015 (vgl. Fides 5/12/2015) mit dem Netzwerk „Jubilee USA“ und Einrichtungen der Ortskirchen, darunter auch die katholische Bischofskonferenz und die United Church of Christ.
(CE) (Fides, 23/03/2017)


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