AMERIKA/ARGENTINIEN - Jesuitenmissionen schließen sich in Argentinien, Braslien und Paraguay erneut zusammen

Freitag, 17 März 2017

Misiones (Fides) – Bei einem Treffen der Vertreter der Regierungen der Staaten Rio Grande do Sul (Brasilien) e Misiones (Argentinien) unterzeichneten die Delegierten eine Abkommen über die Neueröffnung der Verbindungstraße zwischen den 30 historischen Jesuitenmissionen, die so genannte ‘Ruta Jesuitica’ mit dem Ziel der Förderung des Fremdenverkehrs in der Region.
Der Minister für Kultur und Fremdenverkehr des Staates Rio Grande do Sul, Victor Hugo Álvez, betont "wir haben viele gemeinsame Interessen und wir sollten uns mit den Herausforderungen entlang des Korridors der so genannten ‘Ruta Jesuitica’ von Brasile nach Argentina und Paraguay beschäftigen. Wir werden die brasilianische Regierung um finanzielle Unterstützung für diesen Korridor bitten. Die Geschichte und das archtetkotnische Erbe einer einzigartigen erfahrung in dieser Region Südamerika werden mit unserer Initiative erhalten und aufgewertet werden”.
"Die Integration zwischen unseren Völker ist dabei das Hauptziel”, so Pater Marcos Gabriel, Sekretär des Gouvernements Itapúa (Paraguay), der daran erinnerte, dass “es gemeinsame Wurzeln gibt”, dazu gehörten die “Guarani-Indiner und die Jesuiten“.
In den so genannten "Reducciones" waren die Jesuiten insgesamt 160 Jahre lang (1609-1769) unter den Guaranie Guaraní-Indianern tätig. Insgesamt gibt es 30 solcher Missionen unter den Guarani-Indianern im Gebiet zwischen den Flüssen Paraná und Uruguay in Argentinen, Brasilien, Bolivien und Uruguay.
(CE) (Fides, 17/03/2017)


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