Internet
Banda Aceh (Fides) – Mindestens 102 sollen bei dem Erdbeben am vergangenen 7. Dezember in der indonesischen Provinz Aceh, im Norden der Insel Sumatra ums Leben gekommen sein. Hunderte wurden verletzt.
Sie das indonesische Büro für Katastrophenschutz (BNPB) mitteilt, wurden 10.500 Häuser, 61 Moscheen und vier Schulen beschädigt. Über 11.000 Menschen mussten evakuiert werden. Am meisten betroffen ist die Region Pidie Jaya rund 120 km östlich von der Provinzhauptstadt Banda Aceh. Hilfsprogramme wurden vor allem in der Stadt Meureudu in der Nähe des Epizentrums auf den Weg gebracht. Viele Schulen mussten geschlossen werden und für die zu Hause gebliebenen Kinder gibt es keine psychologische Begleitung, die sie notwendig brauchen.
Auch Papst Franziskus erinnerte im Anschluss an das Angelusgebet am gestrigen 8. Dezember an die Opfer des Erdbebens: „Gestern wurde die Insel Sumatra in Indonesien von einem schweren Erdbeben erschüttert. Ich bete für die Opfer und deren Angehörige, für die Opfer und alle, die ihr Haus verloren haben. Der Herr möge den Menschen Kraft geben und den Helfern beistehen”.
(AP) (Fides 9/12/2016)