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Bkerkè (Fides) – Die internationale Anerkennung des Staates Palästina sei unverzichtbar, wenn man den Frieden im Nahen Osten wiederherstellen wolle. In diesem Zusammenhang müsse auch die Rückkehr palästinensischer Flüchtlinge in ihre Heimat garantiert werden, so der maronitsiche Patriarch, Kardinal Boutros Bechara Rai, der eine solche Rückkehr als “natürliches Recht” bezeichnet und sich damit auf das Schicksal arabischer Palästinenser bezieht, die nach der Gründung des Staates Israel fliehen mussten.
In diesem sinne äußerte sich der Kardinal am vergangenen 26. September bei einem Treffen mit Delegierten des Ausschusses für Angelegenheiten der Kirche in Palästina unter Leitung des Mitglieds des geschäftsführenden Ausschusses der Palästinenserbehörde Hanna Amira. Der Delegation gehörte auch der Präsidentenberater Ramzi Khoury, der Botschafter Palästinas beim Heiligen Stuhl Issa Kassissieh und die Bürgermeisterin von Bethlehem Vera Baboun an.
Der Primas der maronitischen Kirche beklagte im Umgang mit der palästinensischen Frage “schwerwiegende Verstöße gegen die Wahrheit und die Gerechtigkeit” und die Nichtanerkennung der Unterdrückung des palästinensischen Volkes als auslösender Faktor für anhaltende Konflikte in der Region, die alle Versuche der Wiederherstellung eines authentischen und dauerhaften Friedens im Nahen Osten anfällig machen.
(GV) (Fides 29/9/2016).