EUROPA/SPANIEN - Menschen mit Albinismus werden in Afrika oft Opfer von Aberglauben

Dienstag, 7 Juni 2016 gesundheitswesen  

Felipe Fernandes

Madrid (Fides) – Am kommenden 13. Juni ist der Welttag für Aufklärung über Albinismus und der Europäische Tag der Vorbeugung gegen Hautkrebs. Menschen mit Albinismus sind oft im Alltag den Vorurteilen ihre Mitmenschen ausgesetzt. Insbesondere in Afrika werden sie Opfer von Aberglauben. Tansania ist das Land mit den meisten Menschen mit Albinismus weltweit. Die Probleme dieser Menschen und den Einsatz von freiwilligen Helfern und Ärzten werden in Madrid erstmals eine Ausstellung und ein dazu gehöriger Fotoband dokumentieren, der insbesondere die dramatische Lage der Menschen in Tansania veranschaulicht. Der Katalog erscheint zweisprachig (Englisch und Spanisch) und der Erlös aus dem Verkauf kommt der Hilfsorganisation “África Directo“ zu. Die Fotos zeigen das Leben in Kabanga, wo Menschen mit Albinismus Zuflucht finden und von einer Gruppe spanischer Ärzte betreut wird, die seit acht Jahren im Kilimanjaro Christian Medical Center für die medizinische Versorgung zur Verfügung stehen und einheimisches Pflegepersonal ausbilden.
(AP) (Fides 7/6/2016)


Teilen: