Jerusalem (Fides) – Pilger lassen sich nicht von der Gewalt der vergangenen Wochen abschrecken und kommen trotzdem ins Heilige Land. Dies teilt das lateinische Patriarchat Jerusalem mit. Viele Pilgergruppen besuchen auch das Patriarchat, wo sie von William Shomali herzlich und dankbar empfangen werden: “Eine Pilgerreise in schwierigen Zeit ist eine echte Pilgerreise, denn das unterscheidet sie von einer touristischen Reise“, heißt es in einer Einladung zu einem Besuch im Heiligen Land und zum Gebet für den Frieden.
Die Nachrichten der vergangenen Wochen ließen befürchten, dass die Zahl der Besucher in Jerusalem zurückgehen würde, doch nur wenige Reisen wurden tatsächlich annulliert. Die Pilger kommen vor allem aus Frankreich und Spanien und anderen europäischen Ländern aber auch aus den Vereinigten Staaten und Asien. Die meisten Pilgerreisen wurden schon vor langer Zeit organisiert.
Obschon bereits geplante Reisen anscheinend nicht annulliert wurden, werden weniger Besucher für Weihnachten und für die kommende Saison erwartet. Bischof Schomali versucht deshalb Pilger zu beruhigen: “Habt keine Angst, die Gewalt wird euch nicht betreffen”. (PA) (Fides 30/10/2015)