ASIEN/IRAK - Synode der chaldäischen Kirche tagt Ende Oktober in Rom

Bagdad (Fides) – Vom 24. bis 29. Oktober tagt in Rom die Synode der chaldäischen Kirche zu der insgesamt 21 Bischöfe der chaldäischen Diözesen im Irak, im Nahen Osten und in der Diaspora eingeladen wurden.
Ursprünglich sollte die Synodenversammlung bereits am 22. September in Ankawa, einem mehrheitlich von Christen bewohnten Vorort von Erbil, wo sich auch ein Großteil der Flüchtlinge aus dem Ninive-Tal aufhält. Doch der Termin wurde verschoben und die Versammlung in Rom wird insbesondere für die Bischöfe aus den USA, Kanada und Australien leichter zu erreichen sein. Der Patriarch Louis Raphael I. hält sich bereits zur Familiensynode in Rom auf.
Die Synodenversammlu7ng der chaldäischen Kirche soll die Einheit und die Gemeinschaft unter den Diözesen im Irak und im Ausland fördern. Auf der Tagesordnung stehen die Lage im Nahen Osten und die Situation der aus dem Ninive-Tal geflohenen Christen. Die Bischöfe werden auch auf die beiden seit der Wahl des neuen Patriarchen vergangenen Jahre zurückblicken und Bilanz ziehen. Außerdem werden sich die Bischöfe um die Angelegenheit der ohne die Erlaubnis des Bischofs oder Ordensoberen aus dem Irak ausgewanderten Priester und Ordensleute befassen. Bereits im Oktober 2014, hatte Louis Raphael I. ein Dekret veröffentlicht, indem er sie zur Rückkehr in die eigenen Diözesen bis zu einer regulären Auswanderung anwies.
Im Einzelnen werden die Bischöfe auch die Verwaltung der für karitative Werke und Flüchtlingshilfsprogramme zur Verfügung gestellten Fonds erörtern. Es wird auch über die Beteiligung der Laien am Leben der Kirche beraten werden. (GV) (Fides 1/10/2015).

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