Colombo (Fidesdienst) - In Sri Lanka konzentrierte sich die Arbeit der Caritas vor allem auf den Wohnungsbau aber auch auf die Diversifikation der Einnahmequellen der Bevölkerung, die sich ihren Lebensunterhalt bisher vor allem durch den Fischfang verdiensten. Unter den Opfern der Naturkatastrophe befanden sich auch viele Gemeinden die bereits unter dem Bürgerkrieg leiden, der seit Jahren in Sri Lanka herrscht. Dies betont Caritas Internationalis in der Broschüre „Rebuilding communities, restoring lives and rebuilding hope after the Tsunami“, die ein Jahr nach dem Seebeben in Südostasien veröffentlicht wurde. Caritas berichtet darin über ihr Engagement in Sri Lanka, Indonesien und Thailand: über die Mobilisierung aller verfügbaren Kräfte und das engmaschige Netz der Caritaszentralen, das nach der Naturkatastrophe zum Einsatz kam.
Caritas hat zusammen mit anderen katholischen Hilfsorganisationen Häuser und ganze Dörfer wieder aufgebaut und Boote und Netze an Fischer verteilt, damit diese ihre Arbeit wieder aufnehmen konnten. Außerdem bemühte man sich um den Schulbesuch der Kinder. Dank dieser Hilfsmaßnahmen konnte das Leben in vielen vom Tsunami betroffenen Dörfern in Sri Lanka wieder neu beginnen und viele Familien kehrten langsam wieder zur Normalität zurück. Dabei stellten die Menschen ihre Wunsch und ihre Entschlossenheit zu einer raschen Rückkehr zum Leben vor der Naturkatastrophe unter Beweis, angefangen bei den kleinen Gesten des Alltags. (Fidesdienst, 13/12/2005 - 18 Zeilen, 216 Worte)