ASIEN/INDONESIEN - „El Nino“ führt zu Dürre und Hungersnot in ländlichen Gebieten

Freitag, 23 Oktober 2015 naturkatastrophen  

Asoma

Jakarta (Fides) – Ländliche Gemeinden in ganz Indonesien leiden unter der Dürre, zu der der Temperaturanstieg des Meeres und das dadurch verursachte meteorologische Phänomen “El Nino” führt, das die Regenmengen in aller Welt beeinflusst. Die letzte Reisernte im Bergdorf Ketung Miri war zum Beispiel um 20% geringer und bis die Plantagen wieder bepflanzt werden können vergehen noch Monte. Die indonesische Agentur für Katastrophenprävention teilt mit, dass Ende August rund 22 Millionen Menschen in 84 Provinzen von den Auswirkungen der Dürre betroffen waren. In normalen Jahren hätte die Aussaat bereits begonnen, doch wie in Ketung Miri können die Felder vielerorts noch nicht bewirtschaftet werden. Viele Bauern ziehen inzwischen den Anbau von Tabak, Chili und Mais vor, die weniger Wasser benötigen. Nach Schätzungen des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen leiden in Indonesien bereits 37% der Kinder im Alter unter fünf Jahren unter chronischer Mangelernährung (AP) (Fides 23/10/2015)


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