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Yaoundé (Fides) – Ein einziges afrikanisches Land, nämlich Kamerun nimmt über 300.000 Flüchtlinge aus Nigeria und der Zentralafrikanischen Republik auf. Dies teilt das Interministerielle ad hoc-Komitee mit, das mit der Bewältigung der Flüchtlingssituation beauftragt ist. Die meisten Flüchtlinge (über 251.000), die im Osten und Norden Kameruns aufgenommen wurden kommen aus der Zentralafrikanischen Republik, während auch rund 51.000 Nigerianer, die vor der Gewalt der Boko Haram im eigenen Land fliehen, sich in Kamerun aufhalten.
Zusammen mit den rund 100.000 Binnenflüchtlingen sind insgesamt 400.000 Menschen auf der Flucht, für die mit Hilfe der einheimischen Behörden und internationale Hilfswerke Aufnahmeeinrichtungen und Versorgung zur Verfügung gestellt werden muss. Die Zustände in den Aufnahmeeinrichtungen sind nach Angaben der Helfer, die dort arbeiten, nicht besonders gut. (L.M.) (Fides 16/9/2015)
