EUROPA/ITALIEN - Kurs zur geistlichen Erneuerung für Priester wird in Jerusalem stattfinden

Montag, 5 Dezember 2005

Rom (Fidesdienst) - Liebe darf nicht stillstehen, eingeschränkt oder langweilig werden. Sie soll jeden Tag neu erlebt werden. Dies gilt auch für eine besondere Art von Liebe: der priesterlichen „Liebe zu Gott“. Auch Priester sollen das Versprechen ihre Treue zu Gott deshalb jeden Tag erneuern, wie dies für andere Liebende gilt.
Aus diesem Grund veranstalten das „Istituto Sacerdos“ des Päpstlichen Athenäum „Regina Apostolorum“ und das Päpstliche Institut „Notre Dame“ in Jerusalem einen Kurs zur geistlichen Erneuerung für Priester in Jerusalem. Die Veranstaltung steht unter Schirmherrschaft des Kongregation für den Klerus und der Kongregation für die Evangelisierung der Völker.
Die Neuevangelisierung der Welt im dritten Jahrtausend basiert auf der Heiligkeit des Priesters, als „Brücke“ zwischen Gott und den Menschen. Papst Johannes Paul II. hat in seiner Enzyklika „Pastores Dabo Vobis“ betont, wie sehr die Seele des Priesterlebens von der Treue zum Charisma der Weihe abhängt.
Ziel des Kurses ist es deshalb, den Priestern die Möglichkeit zur Erneuerung des empfangenen Charismas an jenem Ort zu geben, an dem Christus das Priesteramt einführte.
Der Kurs wird vom 21. Januar bis 9. Februar 2006 stattfinden, Ein Sommerkurs wird vom 15. Juli bis 3. August 2006 stattfinden.
Auf dem Veranstaltungsprogramm stehen zahlreiche Aktivitäten: ein aktuelles Bibelseminar, eine Praktikum für priesterliche Spiritualität, Workshops zur Pastoralarbeit, ökumenische Begegnungen, Erneuerung des Taufversprechens, liturgische Feiern, Führungen an den Heiligen Stätten.
Der Kurs findet auf Italienisch, Spanisch und Englisch mit simultaner Übersetzung statt. Das „Istituto Sacerdos“ des Päpstlichen Athenäum „Regina Apostolorum“ bemüht sich vor allem um die ganzheitliche Ausbildung von Priestern und deren permanente Fortbildung. Das „Notre Dame of Jerusalem Center“ wurde von Papst Johannes Paul II. im November 2004 der Legion Christi anvertraut und versteht sich vor allem als Ort der Begegnung und des Dialogs zwischen Religionen, Kulturen und Völkern. Weitere Informationen: www.upra.org (AP) (Fidesdienst, 05/12/2005 - 29 Zeilen, 308 Worte)


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