Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Rom (Fidesdienst) - Mit der Situation, den Problemen und Initiativen der Gesellschaft Jesu befassen sich die Oberen der Gesellschaft Jesu bei einer Versammlung vom 26. November bis 3. Dezember in Loyola (Spanien). Nach eingehender Diskussion der verschiedenen Themen sollen abschließend Empfehlungen für die Kongregation formuliert werden. An dem Treffen nehmen der Generalobere Pater Peter-Hans Kolvenbach und die Ordensoberen der Provinzen und Regionen sowie die Vorsitzenden der Konferenzen teil. Insgesamt werden 130 Teilnehmer erwartet. In seiner Eröffnungsansprache wird der Generalobere die Situation des Ordens erläutern. Auf dem anschließenden Arbeitsprogramm stehen vier Themenbereiche: die Verwaltung der Kongregation (Strukturen, Probleme, Zusammenarbeit); apostolische Prioritäten (Afrika, China, intellektuelles Apostolat, Flüchtlinge und Migranten, Häuser in Rom); Ausbildung (Berufe, Ausbildungsqualität, Austritte aus der Gesellschaft); Zusammenarbeit mit den Laien und anderen externen Zweigen der Gesellschaft. Die einzelnen Themenbereiche sollen nach einem bestimmten Schema erarbeitet werden: Präsentation in der Vollversammlung mit Möglichkeit zur Fragestellung; Gruppenarbeit, Berichte der Gruppen in der Vollversammlung. Die Versammlung wird am Nachmittag des 26. November in Loyola eröffnet werden und im Anschluss an die Eröffnungsfeier wird der Generalobere bei einem gemeinsamen Gottesdienst vorstehen. Am Fest des heiligen Franz Xaver wird die Versammlung am 3. Dezember im Geburtsort des Heiligen Javier anlässlich der Eröffnung des Jubiläumsjahres des Ordens zu Ende gehen. Dem Schlussgottesdienst wird Erzbischof Fernando Sebastian Aguilar von Pamplona vorstehen. Wie die Generalkurie der Gesellschaft Jesu mitteilt, hatte der Orden zum 1. Januar 2005 insgesamt 19.850 Mitglieder, davon 13.966 Priester, 3.054 Scholastiker, 1.921 Laienbrüder und 909 Novizen (SL) (Fidesdienst, 10/11/2005 - 24 Zeilen, 264 Worte)
