OZEANIEN/AUSTRALIEN - „Das Leben für alle verkünden. Zeugnis ablegen, befreien, lehren und feiern“: das Thema zum Sonntag der Weltmission in Australien. „Eine wichtige Gelegenheit zur Glaubensverkündigung: Aus der Eucharistie entsteht Mission“, so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Australien

Samstag, 15 Oktober 2005

Sydney (Fidesdienst) - Als „eine wichtige Gelegenheit zur Glaubensverkündigung“ bezeichnet der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Australien, Pfarrer Terence Bell, den Sonntag der Weltmission, der in aller Welt am 23. Oktober begangen wird und der in Australien unter dem Motto steht„Allen das Leben verkünden. Zeugnis ablegen, befreien, lehren und feiern“.
Am diesjährigen Sonntag der Weltmission geht auch das Jahr der Eucharistie zu Ende, das Papst Johannes Paul II. im Oktober 2004 ausgerufen hatte. Aus diesem Grund steht bei den diesjährigen Initiativen zum Weltmissionssonntag vor allem der Zusammenhang zwischen Eucharistie und Mission im Mittelpunkt.
„Wir wollen eine gerechtere und brüderlichere Welt aufbauen, in der alle Völker nach dem Willen Gottes unseres Schöpfers in Fülle leben können. Wir, die wir die Eucharistie empfangen und damit die Fülle des Lebens dürfen dieses Geschenk nicht für uns behalten, sondern sind berufen, es mit allen Menschen zu teilen, denen wir auf unserem Weg begegnen. Am Ende jeder heiligen Messe werden wir deshalb zu ‚Missionaren der Eucharistie’, damit wir allen das empfangene Geschenk weitergeben, nämlich das Leben in Jesus Christus“, so Pfarrer Terence Bell.
Der Geistliche erläutert auch das Thema des Weltmissionssonntags in Australien: „Wir sind berufen Zeugnis von unserem Glauben abzulegen, indem wir an den von unseren Ortskirchen veranstalteten öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen. Wir können lehren, indem wir Fortbildungskurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene veranstalten. Wir müssen befreien, indem wir unsere Talente und Güter mit denjenigen teilen, die bedürftig sind, und uns dabei der Päpstlichen Missionswerke bedienen. Und feiern bedeutet schließlich, das eigene Leben in der heiligen Messe, bei der Anbetung des Allerheiligsten und im persönlichen Gebet zu erneuern. (PA) (Fidesdienst, 15/10/2005 - 26 Zeilen, 299 Worte)


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