OZEANIEN/PAPUA NEUGUINEA - Katholiken feiern 150jährigen Todestag des seligen Giovanni Mazzucconi, der als Missionar in Papua den Märtyrertod starb

Dienstag, 11 Oktober 2005

Port Moresby (Fidesdienst) - Über tausend Gläubige versammelten sich den vergangenen Tagen in der Diözese Alotau im äußersten Osten von Papua Neuguinea zum 150jährigen Todestag von Pater Giovanni Mazzucconi vom Päpstlichen Institut für die Außenmissionen (PIME), der als einer der ersten Missionare nach Papua kam und einen wichtigen Beitrag zur Glaubensverkündigung auf der Insel leistete. An den Feiern nahm auch der Apostolische Nuntius in Papua Neuguinea, Erzbischof Adolfo Tito Yllana teil, der auch einem Festgottesdienst aus diesem Anlass vorstand.
Die Ortskirche stellte zum 150jährigen Todestag des italienischen Missionars verschiedenen Materialen und Publikationen zusammen, die über das Leben und Wirken des Seligen und die Bedeutung seiner Arbeit und seines Martyriums informieren.
An den Feiern nahmen auch zahlreiche Bischöfe aus den anderen Diözesen Papuas, der Generalobere des PIME, Pater Zanchi, Vertreter weltlicher Behörden und anderer christlicher Kirchen in Papua, sowie zahlreiche Priester, Ordensleute und Gläubige teil.
Die ersten Missionare kamen 1847 aus den Salomoninseln nach Papua. Der Nuntius bezeichnete die Gläubigen von Papua Neuguinea als „Kinder“ des seligen Mazzucconi und als dessen geistliches Erbe. In diesem Zusammenhang forderte er sie auf, das Werk des Seligen heute fortzusetzen und den Glauben an Jesus Christus und die Verkündigung der Frohbotschaft zum Mittelpunkt des eigenen Lebens zu machen. (PA) (Fidesdienst, 11/10/2005 - 20 Zeilen, 218 Worte)


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