AFRIKA/GUINEA - Mindestens 8 Tote nach Explosion eines Treibstofflagers in einem Wohngebiet

Conakry (Fides) - Mindestens acht Menschen wurden getötet und etwas mehr als achtzig verletzt und ein Wohngebiet wurde völlig verwüstet. Dies ist die traurige Bilanz des Großbrandes, der in der Nacht vom 17. auf den 18. Dezember in einem Treibstoffdepot in Conakry, der Hauptstadt der Republik Guinea, ausbrach.
Die Katastrophe ereignete sich gegen Mitternacht im Hauptkohlenwasserstoffdepot der staatlichen Erdölgesellschaft Guineas in Kaloum, dem Verwaltungs- und Handelsviertel von Conakry. Dichter Rauch und rötliche Flammen stiegen in den Nachthimmel, während die Anwohner aus dem Brandgebiet flohen.
Um die Anfahrt von Rettungsfahrzeugen zu erleichtern, wurden die Beschäftigten der öffentlichen Hand aufgefordert, zu Hause zu bleiben, während öffentliche Schulen und Tankstellen geschlossen blieben, mit Ausnahme derjenigen, die von der Polizei und den Rettungsdiensten genutzt werden.
Die Ursache der Explosion ist noch nicht geklärt, aber die Aussagen der Anwohner weisen schon seit Jahren auf die Risiken hin, die mit der Nähe des Kohlenwasserstofffeldes zu ihren Häusern verbunden sind.
(L.M.) (Fides 18/12/2023)

Teilen:

unfälle

---

---

brände

---