EUROPA/DEUSCHLAND - „Pater Werenfried-Zentrum“ eröffnet: Hier soll das Erbe des Gründers von „Kirche in Not/Ostpriesterhilfe“ aufbewahrt und die Tätigkeit zur Unterstützung der Kirche in 130 Ländern in aller Welt gefördert werden

Donnerstag, 29 September 2005

Königstein (Fidesdienst) - Beim Sitz des Internationalen Sekretariats des katholischen Hilfswerks „Kirche in Not/Ostpriesterhilfe“ in Königstein, wurde das „Pater Werenfried-Zentrum“ eröffnet. Der holländische Prämonstratensermönch, der das Werk des Päpstlichen Rechts gründete, starb im Januar 2003 im Alter von 90 Jahren. An der Einweihungsfeier nahm der geistliche Begleiter des Werks, P. Joaquin Alliende teil, der in seiner Ansprache vor allem darauf hinwies, dass in dem neu eingerichteten Zentrum das Erbe von Pater Werenfried van Straaten aufbewahrt werden soll. „Aus diesem Zentrum ergeht deshalb auch ein Appell, mit der Bitte um Unterstützung der Kirche, wo sie sich in Not befindet“, so der geistliche Begleiter. Anwesend war auch Bischof Franz Kamphaus von Limburg, der vor allem die Bedeutung der Vergebung und Versöhnung im Leben und in der Mission von Pater Werenfried hervorhob. In vier Räumen sind Ausstellungstücke aus dem Leben und Wirken des in aller Welt bekannten Ordensmanns zu besichtigen, unter anderem auch das Büro, in der er bis zu seinem Tod tätig war. Das Hilfswerk „Kirche in Not/Ostpriesterhilfe wurde 1947 gegründet und ist vom Heiligen Stuhl as Werk des Päpstlichen Rechts anerkannt. Die 16 nationalen Sekretariate des Werk in verschiedenen Ländern sammeln heute Spenden im Umfang von durchschnittlich 70 Millionen Dollar pro Jahr und finanzieren damit rund 9.000 Projekte in 130 Ländern. Die Hilfsmittel werden vor allem zur Förderung der Priesterausbildung, zum Bau und zum Erhalt von Priesterseminaren und Kirchen sowie für die Übersetzung der Bibel und anderer religiöser Texte und die Produktion von Radioprogrammen mit religiösen Inhalten verwendet. (RG) (Fidesdienst, 29/09/2005 - 22 Zeilen, 275 Worte)


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