AMERIKA/PERU - „Eucharistie, Speise für das ewige Leben“: Die Erzdiözese Arequipa bereitet sich mit zahlreichen Initiativen auf ihren Eucharistischen Kongress vor

Donnerstag, 22 September 2005

Arequipa (Fidesdienst) - Die Erzdiözese Arequipa folgt der Einladung von Papst Johannes Paul II. und Papst Benedikt XVI. zur Förderung, und dies insbesondere im Rahmen des Jahres der Eucharistie, der persönlichen Begegnung der Gläubigen mit dem in der Eucharistie gegenwärtigen Christus. Dazu sollen auch zahlreiche Initiativen beitragen, die die Gläubigen auf den Eucharistischen Kongress der der Diözese zum Thema „Eucharistie, Speise für das ewige Leben“ vorbereiten, der vom 13. bis 20. September stattfindet. Ziel des kirchlichen Ereignisse ist es „das lebendige Bewusstsein von der reellen Gegenwart Christi in der Eucharistie zu fördern, sowohl bei der Heiligen Messe, als Speise für das neue Leben, als auch in der eucharistischen Anbetung, die uns zum Engagement für den Aufbau einer gerechteren und solidarischeren Welt anregen soll“, heißt es in einem Schreiben des Diözesandirektors der Päpstlichen Missionswerke der Diözese Arequipa und Sekretär des Veranstaltungsausschusses für den Eucharistischen Kongress, P. Victor Livori. Vorsitzender des Veranstaltungsausschusses ist Erzbischof José Rios Reynoso von Arequipa. Mit den verschiedenen Aspekten des Kongresses (unter theologischen, liturgischen, logistischen, medialen Gesichtpunkten, usw.) befassen sich Laien und Ordensleute in mehreren dafür eingerichteten Kommissionen.
Zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Kongresses wurden sowohl in den einzelnen Pfarrgemeinden als auch auf diözesaner Ebene verschiedenen pastorale, soziale und liturgische Initiativen geplant. In der gegenwärtigen Vorbereitungsphase findet zum Beispiel eine Wallfahrt einer Christusikone statt, auf der Jesus mit einem Kelch und dem Brot in der Hand dargestellt ist. Diese Ikone wird seit dem 21. August in den verschiedenen Pfarreien der Erzdiözese ausgestellt. Die Mitglieder der einzelnen Pfarrgemeinden versammeln sich jeweils zum gemeinsamen Gebet vor der Ikone. Eine so genannte „Heilige Stunde“, die von den verschiedenen Kongregationen der Stadt gestaltet wird, findet jeden Donnerstag von 17 Uhr bis 18 Uhr und jeden Sonntag von 16 Uhr bis 17 Uhr im Dom von Arequipa statt. Vom 31. August bis 4. September fand ein Fortbildungskurs für Pastoralarbeiter statt, die sich im Rahmen von Hausbesuchen für die Verkündigung des Evangeliums engagieren. Vom 19. bis 25. September findet derzeit die Soziale Woche in den Pfarrgemeinden statt, an der die Gläubigen der insgesamt 40 Pfarreien der Erzdiözese aktiv teilnehmen. Dabei sollen sie sich vor allem auch den grundlegenden Themen der Soziallehre der Kirche auseinandersetzen (Grundlagen, die Familie und ihre Verantwortung in der Gesellschaft, Respekt der Menschenwürde, Arbeit und soziale Probleme, Christen und Demokratie). Im Dom von Arequipa wurde eine Kapelle für das Allerheiligste Sakrament eingerichtet, wo sich die Gläubigen mehrer Stunden am Tag aufhalten können.
Auch für die Feier des Kongresses und die Zeit der Nachbereitung steht bereits ein vielfältiges Programm fest, das „die intensive Teilnahme der ganzen Bevölkerung fördern soll, damit Arequipa in diesen Monaten zum Altar des eucharistischen Jesus wird“. (RZ) (Fidesdienst, 22/09/2005 - 38 Zeilen, 457 Worte)


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