OZEANIEN/PAPUA NEUGUINEA - Die Salesianer seit 25 Jahren im Dienst der Jugend in Papua, in einem Gebiet mit weit verbreiteter Jugendgewalt.

Dienstag, 13 September 2005

Port Moresby (Agentur Fides) -Es ist eine Nation in der die Plage der Jugendgewalt die Gesellschaft quält und Experten, Ausbildern, zivilen Autoritäten, religiösen Führern Sorge bereitet: deshalb war die Herausforderung, die sich vor 25 Jahren den ersten Salesianischen Missionaren stellte, die in Papua Neu Guinea an Land gingen, sehr schwierig.
Die Jünger des Heiligen Giovanni Bosco begannen, ihre Missionen mit Schulen zur technisch-professionellen Ausbildung, Oratorien, spezifischen Aktivitäten für Jugendliche aufzubauen, indem sie so zahlreiche Jugendliche retteten, die ansonsten für ein unstetes Leben oder der Ausnutzung
durch kriminelle Organisationen bestimmt gewesen wären.
In diesen Tagen feiern die Salesianer mit dem Besuch von Don Pasqual Chavez, großer Rektor des von Don Bosco gegründeten Ordens, das 25 jährige Jubiläum ihrer Präsenz auf Papua Neu Guinea, dem östlichen Teil der Insel Papua.
Der Rektor besuchte das Don Bosco Technological Institute, der Divine Word University von Madang angeschlossen und die einzige katholische Universität in Papua Neu Guinea. Das Institut wird von über 400 Jugendlichen frequentiert die sich , wie die salesianische Agentur Ans berichtet, zufrieden über den technischen Unterricht den sie erhalten ausgesprochen haben und die Werte schätzen, die die Salesianer und die Laienmitarbeiter ihnen vermitteln und bezeugen.
Im Land hat das Ansteigen der Kriminalität und die Jugendgewalt die zivilen Autoritäten und die Kirche allarmiert. In Städten wie Port Moresby, Lae, Mt Hagen ist das Phänomen der Jugendbanden, „raskols“ genannt, die unter den Menschen Panik säen, verbreitet. Sie sind vor allem von jungen Arbeitslosen gebildet, die ihre Stellung in der Gesellschaft nicht finden.
Um dieses Phänomen bei der Entstehung zu bekämpfen, ist laut den Salesianern, eine Arbeit der Ausbildung und“ positiver Sozialisierung“ um Werte des Respekts, der Liebe und der Solidarität notwendig, das die Kirche in Papua Neu Guinea voran treibt. Die Kirche in Papua Neu Guinea arbeitet weiterhin mit verschiedenen Aktivitäten der Jugendpastoral, um den Jugendlichen ein gesundes Ambiente und moralische Werte zu vermitteln, auf diesen sie ihr eigenes Leben aufbauen können. Sie arbeitet hauptsächlich im Bereich der schulischen Unterrichtung und der Berufsausbildung. Die christlichen Kirchen verwalten heute 70% der erzieherischen Strukturen im
Land. Die soziale und kulturelle Entwicklung die die Nation heute erreicht hat, dankt sie zum groessten Teil dem Beitrag, der im sozialen sehr engagierten christlichen Kirchen. (PA) (Agentur Fides 13/9/2005)


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