OZEANIEN/AUSTRALIEN - Regierung verspricht bessere Aufnahmebedingungen für Zuwanderer: Dies wird von der katholischen Kirche begrüßt

Dienstag, 21 Juni 2005

Sydney (Fidesdienst) - Der australische Premierminister John Howard gab anlässlich des Weltflüchtlingstags bekannt, man werde versuchen, die Aufnahmebedingungen für Asylsuchende zu verbessern. Dies wurde vor allem auch von der katholischen Kirche begrüßt, die in der jüngsten Vergangenheit, auf das Problem hingewiesen hatte, und eine Revision der Zuwanderungspolitik forderte, in deren Mittelpunkt vor allem die Würde des einzelnen Menschen und die Bereitschaft zur Aufnahme stehen sollte.
Bischof Joseph Greco, Leiter der bischöflichen Kommission für Migranten und Flüchtlinge, begrüßte die Ankündigung des Premierministers und freute sich insbesondere darüber, dass Familien zukünftig nicht mehr in gefängnisähnlichen Aufnahmelagern sondern in angemessenen Unterkünften untergebracht werden sollen.
Der Bischof forderte in diesem Zusammenhang vor allem mehr Mitgefühl und Transparenz im Umgang mit den Zuwanderern und die Achtung der internationalen Menschenrechtsstandards. Dabei erinnerte daran, dass die Flüchtlinge prekäre Situationen, Krieg und Armut hinter sich lassen und auf ein besseres Leben in Australien hoffen.
(PA) (Fidesdienst, 21/06/2005 - 18 Zeilen, 163 Worte)


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