Hongkong (Fidesdienst) - Seit dem diesjährigen Pfingstfest, den 15. Mai, bietet die Diözese Hongkong einen Kurs für Glaubenverkündigung an. Die Idee dazu kam von einer Jugendgruppe der Diözese und wurde unter Aufsicht des italienischen Missionars Pater Giovanni Giampietro vom Päpstlichen Institut für die Außenmission (PIME) umgesetzt. Der Kurs ist vor allem für chinesische Auslandsgemeinden gedacht und soll vor allem der Verkündigung des Evangeliums unter Nichtgläubigen dienen. Anlässlich des neuen Internetangebots bezeichnete der Generalvikar der Diözese Hongkong, Dominic Chen Chi Ming, das Internet als „ein neues Instrument der Evangelisierung, mit dem oft gleichzeitig mehrere Tausend Menschen erreicht werden können“. In diesem Zusammenhang dankte er allen für ihr Engagement, die ihre technischen Fähigkeiten in den Dienst der Sendung der Kirche stellen. Der Kurs wird derzeit in Chinesisch und Englisch angeboten und ist in 36 Foren mit jeweils 10-15 Teilnehmer strukturiert, die von einem oder zwei Tutoren begleitet werden.
Die Kursteilnehmer sollen jeweils zwei bis drei Stunden pro Woche dem Studium und dem Austausch widmen. Die Kursteilnehmer kommen größtenteils aus den Vereinigten Staaten, Australien und Kanada, aber auch aus Brunei und Peru. Zu den verschiedenen Studienbereichen gehören unter anderem: die Glaubensverkündigung in der Bibel und in kirchlichen Dokumenten; die Geschichte der Evangelisierung in Amerika, Afrika und Asien; asiatische Religionen; heutige Probleme und Herausforderungen der Evangelisierung in den verschiedenen Kontexten und Ländern. (Fidesdienst, 07/06/2005 - 23 Zeilen, 230 Worte)