Rom (Fidesdienst) – Die Bedingungen, unter denen die Menschen im Süden Afrikas Leben sind aus verschiedenen Gründen allarmierend: unter anderem leiden die Völker in dieser Region unter Trockenheit, schlechter Regierungsführung, politischer Instabilität und nicht zuletzt unter AIDS. Die armen Länder dieser Welt sind von der Krankheit am meisten betroffen. Rund 75% aller Aidskranken leben in den Ländern südlich der Sahara; über 90% der rund 13 Millionen Aidswaisen auf der ganze Welt leben auf dem afrikanischen Kontinent; in eineigen Ländern machen sie bis zu 9% der Gesamtbevölkerung aus. Insgesamt 2,4 Millionen Kinder im Alter unter 15 Jahren sind in den Ländern südlich der Sahara HIV-positiv. Bei einem Großteil von ihnen wurde die Krankheit während der Schwangerschaft oder durch die Muttermilch übertragen. Wie aus den bei der vor kurzem zu Ende gegangenen 14. Weltaidskonferenz in Barcelona (Spanien) bekannt gegebenen Daten hervorgeht gibt es keine Anzeichen für eine Besserung was die Ausbreitung von Aids anbelangt. Bis zum Jahr 2010 wird die Zahl der Aidswaisen weltweit voraussichtlich auf insgesamt 25 Millionen ansteigen. (AP) (Fidesdienst 25/7/2003 – 15 Zeilen, 177 Worte)