ASIEN/SÜDKOREA - FAMILIEN ALS HAUPTAKTEURE DER NEUEVANGELISIERUNG: SYMPOSIUM DER KOREANISCHEN KIRCHE ZUR FAMILIENPASTORAL

Mittwoch, 16 Juli 2003

Seoul (Fidesdienst) – „Zukunft der Familie, Zukunft der Kirche“ lautet der Titel eines Symposiums, das in der vergangenen Woche im Hörsaal der Myongdong-Kathedrale in Seoul stattfand. Veranstaltet wurde das Seminar vom Institut für Pastoral der Koranischen Bischofskonferenz.
Im Mittelpunkt des Symposiums stand die Krise, in der sich die Familie heute befindet, wie aus der hohen Scheidungsrate und dem Verfall traditioneller Familiensysteme hervorgeht. Darüber sprach auch die Leiterin des Korea Legal Aid Center Family Relations, Frau Profesor Gwak Bae-hee in ihrer Eröffnungsansprache.
Nach Ansicht von P. Peter Park Hyun spiegelt sich in den steigenden Scheidungszahlen „eine innere Unreife und ein Ungleichgewicht der Person“ wider. P. Casimir Song Yul sup, der Generalsekretär der Bischofskonferenz erläuterte in seiner Ansprache alternative Wege der Familienpastoral: systematische Familienerziehung, Einrichtung von Forschungs- und Beratungszentren zu Familienfragen; Teilnahme der Familien an der Pastoraltätigkeit in Ortskirchen und Gemeinden.
„Ehe und Familie sind ein Plan und ein Segen Gottes. Die wichtigste Pflicht christlicher Paare ist das Zeugnis von der Unauflöslichkeit der Ehe und von der Bedeutung der Treue“, so P. peter Ki-heon, Vorsitzender der bischöflichen Kommission für Familienpastoral.
Der Vorsitzende des Päpstlichen Rates für die Familie, Kardinal Lopez Trujillo, ermutigte die Symposiumsteilnehmer in seiner Botschaft und betonte, dass „die Familie, die auf der Ehe gründet, die Frohe Botschaft bleibt, die Christus uns schenkt, und deshalb auch deshalb auch das Kernstück der Neuevangelisierung sein sollte“. (PA) (Fidesdienst, 16/7/2003 – 24 Zeilen, 234 Worte)


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