ASIEN/CHINA - „Wir würden gerne anstelle des Papstes leiden, damit er die Kirche und uns alle weiterhin leiten kann, denn wir brauchen ihn so sehr“. Chinesische Katholiken beten für den kranken Papst

Freitag, 25 Februar 2005

Peking (Fidesdienst) - Die Nachricht von der erneuten Einlieferung des Papstes in die römische Gemelli-Klinik in gelangte über Satellitenfernsehen, Internet und SMS auch nach China. Bereits in den ersten Frühmessen beteten die chinesischen Gläubigen für den Papst. Fides sprach mit katholischen Gläubigen in China.
Ein katholischer Priester erklärte gegenüber dem Fidesdienst: „Wir beten für den Papst den Rosenkranz, den dieser Papst ist sehr mit unserer himmlischen Mutter verbunden. Ich habe den Gläubigen, die an der Frühmesse teilnahmen, die Nachricht mitgeteilt. Am morgendlichen Gottesdienst nehmen vor allem ältere Menschen teil. Nach der Messe sagte einer der Gottesdiensteilnehmer zu mir: ‚Wenn ich nur anstelle des Papstes leiden könnte, damit er die Kirche und uns alle weiterhin leiten kann, denn wir brauchen ihn so sehr. Ich glaube, das dies unser aller Empfinden zum Ausdruck bringt.“
Ein Katholik aus der Provinz Hebei, wo die meisten chinesischen Katholiken leben, erklärte gegenüber dem Fidesdienst: „Wir haben immer für den Papst gebetet, sowohl in den Untergrundgemeinden als auch in der offiziellen Kirche. Die katholische Gemeinde in China steht dem kranken Papst sehr nahe.“ (Fidesdienst, 25/02/2005 - 21 Zeilen, 206 Worte)


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