AFRIKA - Reform beim Sicherheitsrat der Vereinten Nationen: Auch Afrika möchte zukünftig mitentscheiden

Montag, 21 Februar 2005

Mbamana (Fidesdienst) - Wir kann man Afrika im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen mehr Gewicht verleihen? Mit dieser Frage befassen sich die Außenminister von 15 afrikanischen Ländern im Rahmen einer Tagung, die am gestrigen 20. Februar in Mbamana in Swaziland eröffnet wurde. Bei der dreitägigen Tagung werden sich die Teilnehmer über die Position Afrikas mit Blick auf eine Reform des UN-Sicherheitsrats befassen. Ägypten, Nigeria und Südafrika würden den afrikanischen Kontinent in dem internationalen Gremium gerne vertreten.
Die 15 Länder, die an der Tagung teilnehmen wurden beim jüngsten Gipfel der Afrikanischen Union im Januar in Abuja (Nigeria) ausgewählt. Es handelt sich um: Algerien, Angola, Botswana, Kamerun, Kongo, Gabun, Ghana, Libyen, Niger, Nigeria, Ruanda, Senegal, Tansania, Uganda und Simbabwe.
Zum Abschluss der Versammlung werden die 15 Minister Empfehlungen formulieren, die der Afrikanischen Union vorgelegt und von dort aus an den Generalsekretär der Vereinten Nationen, Kofi Annan, weitergeleitet werden. (LM) (Fidesdienst, 21/02/2005 - 15 Zeilen, 154 Worte)


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