AFRIKA/NIGER - Zivilgesellschaft beklagt Menschenrechtsverstöße

Donnerstag, 21 Mai 2015

Niamey (Fides) – In Diffa im Osten des Landes, wo seit Febuar der Ausnahmezustand nach den Übergriffen der islamistischen Sekte verhängt wurde, kommt es zu Menschenrechtsverstößen, für die das “Kollektiv Zivilgesellschaft” die Sicherheitskräfte verantwortlich macht. Nach Angeben der Organisation “wurden rund einhundert nigerische Bürger von den Inseln und Dörfern des Sees vertreiben, und mussten ihre Geschichte und ihr Hab und Gut der Boko Haram überlassen, die somit von der Regierung, die die Sekte angeblich bekämpft, begünstigt wird.“ Die Organisation beklagt weitere Zwangsmaßnahmen, wie zum Beispiel das Verbot des Verkaufs von Fischen und Chillischoten aus der Region. (L.M.) (Fides 21/5/2015)


Teilen: