Solothurn (Fides) – “Die Liebe Christi drängt uns...(vgl. 2 Kor 5,14): Verkündigung der Freiheit und der Freude des Evangeliums”, lautete das Thema des internationalen Frühlingsfests 2015, das vom 1. bis 3. Mai im internationalen Bildungszentrum “G. B. Scalabrini” des Säkularinstituts der Scalabrini Missionarinnen in Solothurn stattfand.
Die missionarische Perspektive der Worte des heiligen Apostels Paulus hat einen klaren Ausgangspunkt: die Liebe, dessen unerschöpfliche Quelle der dreifaltige Gott ist. Mit dem Thema befassten sich rund 550 Teilnehmer, darunter auch Migranten und Flüchtlinge verschiedener geographischer und sozialer Herkunft auf verschiedenen Ebenen unter Anleitung des deutschen Religionsphilosophen und Anthropologen Jörg Splett. Im Rahmen eines Jugend-Forums gab Professor Splett verschiedene Denkanstöße, die dann in verschiedenen Arbeitsgruppen erörtert wurden, bei denen die Verkündigung des Evangeliums im heutigen multikulturellen Kontext erörtert wurde, die Folge einer von tragischen Verläufen gekennzeichneten Migration sind.
Auf dem Programm standen auch die Bibellektüre, das Gebet, Ausflüge und der persönliche Austausch. Bei einem gemeinsamen Gottesdienst mit Bischof Felix Gmür von Basel in der Kathedrale von Solothurn, legten zwei junge Frauen (aus Rom und Lublin) die Gelübde der Armut, der Keuschheit und des Gehorsams beim Säkularinstitut der Scalabrini Missionsschwestern ab. (MG/SL) (Fides 5/5/2015)