AMERIKA/MEXIKO - Jeden Tag werden rund 2.000 illegale Waffen aus den USA nach Mexiko geschmuggelt

Montag, 20 April 2015

Mexiko City (Fides) – Zur derzeitigen Debatte über eine Änderung der Waffengesetze in Mexiko äußert sich die Erzdiözese Mexiko City in ihrer Wochenzeitschrift "Desde la Fe". In einem Leitartikel mit dem Titel “Bewaffnet bis zu den Zähnen” betont der Autor, dass “der Handel mit Waffen zu den gewinnbringendsten Geschäften gehört”. Die USA kontrollierten die unterdessen die weltweite Waffenproduktion in einer Art Hegemonie. Wie aus einer im Dezember 2012 veröffenltchten Studie hervorgeht, sollen 30% der weltweiten Waffenproduktion in den Vereinigten Staaten angesiedelt sein. „Der Handel mit leichten Waffen, ist ein Problem, das Mexiko ernsthaft gefährdet“, heiße es in dem Leitartikel.
"Wie aus Studien hervorgeht werden täglich rund 2.000 Waffen illegal von den USA nach Mexiko eingeführt. Es ist nichts Neues, dass dieser mörderische Handel die Gewalt im Zusammenhang mit Drogengeschäften begünstigt und damit eine endlose kriminelle Spirale in Gang setzt“, heißt es in der Veröffentlichung weiter. „Internationale Studien dokumentieren, dass sich in Mexiko rund 15 Millionen Waffen im Umlauf befinden".
“Wir müssen die Sicherheit aller Menschen schützen!”, fordert der Autor abschließend. (CE) (Fides, 20/04/2015)


Teilen: