AMERIKA/ECUADOR - Überschwemmungen begünstigen Verbreitung des Chikungunya-Virus

Freitag, 17 April 2015

Portoviejo (Fides) – In Ecuador verbreiten sich durch die heftigen Regenfälle und Überschwemmungen auch das Chikungunya Virus. Wie die Gesundheitsbehörden des Landes mitteilen wurden in der Provinz Manabí bereits 711 Fälle diagnostiziert, davon allein 475 in der Stadt, 168 in Portoviejo und die anderen in Montecristi, Santa Ana, Paján, Sucre, 24 de Mayo und Pichincha.
Seit Einsetzen der Regenfälle hat sich die Situation zugespitzt, weshalb die Behörden Maßnahmen zur Bekämpfung der Insekten, die das Virus übertragen, sowie Aufklärungskampagnen auf den Weg brachte. Auch die Öffnungszeiten der Gesundheitseinrichtungen wurden geändert
Bis zum vergangenen 30. März wurden in der Provinz Esmeraldas mit 500 Fällen die meisten Ansteckungen registriert. In Los Ríos waren es bis zum 8. April 56.
Unterdessen ist die Lage in der Pfarrei Barreiro (Kanton Babahoyo, Provinz Los Ríos) besonders tragisch, wo die Straßen seit einer Woche überflutet sind und die örtliche Krankenstation um umgehende Maßnahmen zur Überwindung der Notlage bittet (AP) (Fides 17/4/2015)


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