Cochabamba (Fides) – Die Erzdiözese Cochbamba wird am fünften Sonntag in der Fastenzeit (22. März, Medikamente und Lebensmittel für die Kinder des Indigenen-Schutzgebiets und Nationalparks Isiboro-Secure (Territorio Indígena y parque nacional Isiboro Sécure, TIPNIS) sammeln. Die Initiative stellte der bischöfliche Beauftragte für Sozialpastoral und Caritas der Erzdiözese Cochabamba Pfarrer José Gallo vor.
Mit der Intitiative soll ein gezieltes Solidaritätsprogramm der Erzdiözese für die Einwohner des Schutzgebiets auf den Weg gebracht werden. Zur Lage der Menschen in der Region hatte die katholische Kirche bereits 2012 einen Bericht vorgelegt und der Ständigen Menschenrechtsversammlung unterbreitet (vgl. Fides 06/12/2012). „Die katholische Kirche möchte die Arbeit im Dienst der Menschen und der Gemeinden unbedingt fortsetzen, wo Armut und sozialer Ausschluss herrscht und bekräftigt den Wunsch dies in einem Geist der loyalen und harmonischen Zusammenarbeit mit anderen öffentlichen und privaten Einrichtungen tun“, so die Bischöfe (vgl. Fides 17/04/2013) in einer weiteren Stellungnahme zur Situation
Der Naturpark Tipnis (Provinz Moxos) ist das viertgrößte Naturschutzgebiet Boliviens. In der Region leben 60 Indio-Gemeinden meist in großer Armut und viele Kinder sterben, weil es keine medizinische Versorgung gibt. (CE) (Fides, 24/02/2015)