AFRIKA/LIBYEN - “Die wenigen Philippinos sind geblieben, um den wachsenden Bedürfnissen der Kranken entgegen zu kommen”, erklärt Mons. Martinelli

Dienstag, 17 Februar 2015

Tripolis (Fidesdienst) - “Wir sind nur noch wenige, nur eine kleine Gruppe von Philippinos, und für sie bin auch ich geblieben” erklärt S.E. Mons. Giovanni Innocenzo Martinelli, der Apostolische Vikar von Tripolis, gegenüber dem Fidesdienst. „Es handelt sich dabei vor allem um Pflegepersonal, vorwiegend Frauen, die beschlossen haben zu bleiben, um dem steigenden Bedarf der Bevölkerung an Gesundheitsdiensten nachzukommen“, fährt Mons. Martinelli fort. Die Gesundheitsstrukturen in Libyen sind vor allem von der Schließung des Privatkrankenhauses St. James betroffen, dessen Personal ins Ausland abberufen wurde. „Derzeit ist die Lage ruhig, aber wir wissen nicht, wie sie sich weiter entwickeln wird. Auf jeden Fall werde ich – wie schon ich mehrmals betont habe – solange bleiben wie auch nur ein einziger Christ hier bleibt. So wird es Gott wollen, Inshallah“, schließt Mons. Martinelli. (L.M.) (Fidesdienst 17/2/2015)


Teilen: