AMERIKA/MEXIKO - Angesichts der wachsenden Gewalt fordert Bischof von Zacatecas zur Umkehr auf

Montag, 9 Februar 2015

Zacatecas (Fides) – Bischof Sigifredo Noriega Barceló von Zacatecas beklagt ein weiteres Mal die Zunahme der Gewalt in der Region Fresnillo seit Anfang des Jahres. Konflikte zwischen rivalisierenden Banden der organisierten Kriminalität führen dort zu zahlreichen Morden und willkürlichen Hinrichtungen.
Nach einem Besuch in den ländlichen Gebieten um El Mineral betonte der Bischof. "Die Menschen in der Region sind sich selbst überlassen”. Doch auch in den größeren Städten des Bistums gebe es Gewalt infolge der Konflikte zwischen den verschiedenen Banden. Dies führe zu einem Klima der Unsicherheit und des Misstrauens.
“Wir wissen, wer für die Gewalt in unserer Region verantwortlich ist”, so der Bischof, der gleichsam den Sicherheitskräften für ihr Bemühen um ein Mindestmaß an Sicherheit im Alltag dankte.
Mit Blick auf den Beginn der Fastenzeit am 18. Februar lädt der Bischof zu Reue und Umkehr ein: “Dies ist ein Aufruf an die Gesellschaft zum Nachdenken über die Werte, die jungen Menschen vermittelt werden".
In der Region Zacatecas ist auch die Zahl der Jugendlichen ohne Schulabschluss besonders groß. Im Rahmen des Programms “Escuela Segura" sollen die Ursachen dieses Phänomens untersucht werden. Es wird vermutet, dass auch hier die Gewalt eine größere Rolle spielt als soziale oder wirtschaftliche Probleme. (CE) (Fides, 09/02/2015)


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