OZEANIEN/AUSTRALIEN - Am Sonntag, den 16. Januar, beten die australischen Gläubigen für die Opfer der Tsunami-Katastrophe

Freitag, 14 Januar 2005

Sydney (Fidesdienst) - Australien wird am Sonntag den 16. Januar im Rahmen eines Gedenktags für die Opfer des Seebebens eine Schweigeminute einlegen und im ganzen Land werden auch die Gläubigen im Gebet der Opfer der Tsunami-Katastrophe gedenken.
Am kommenden Sonntag um 12.00 Ihr wird in ganz Australien im Zeichen der Trauer eine Schweigeminute stattfinden und man wird der Opfer des Seebebens vom 26. Dezember gedenken.
Der Gedenktag wird überall im Land mit Feierlichkeiten begangen, an denen Politiker und Vertreter des Staates teilnehmen. Auf besondere Weise wird der Tag jedoch auch von den Mitgliedern der verschiedenen Konfessionen des Landes begangen werden.
Bereits an den Tagen nach dem Seebeben hatte die Australische Bischofskonferenz die Unterstützung und den Beistand der Katholiken zugesagt, während Caritas Austrlien im Rahmen eines Spendenaufrufs Hilfsmittel im Umfang von 4 Millionen Dollar für die betroffenen Menschen in Südostasien sammelte.
Die Katholiken werden nun auch im Rahmen verschiedener Initiativen an dem geplanten Gedenktag teilnehmen. In verschiedenen Diözesen des Landes laden die Pfarreien ihre Gläubigen zum gemeinsamen Gebet ein. In der Erzdiözese Sydney wird ein Gedenkgottesdienst in der Dt. Mary-Kathedrale stattfinden. Kardinal George Pell betonte in einem Hirtenwort zum bevorstehenden Gedenktag: „Noch einmal sind wir im Gebet mit all jenen vereint, die ihre angehörigen verloren haben oder immer noch verzweifelt nach Verwandten und Freunden suchen. Dies gilt auch für alle, die ihre Wohnungen und ihr leben wieder aufbauen“. (vgl. Fidesdienst vom 13/01/2005).
In Brisbane werden die Katholiken einen Gedenkgottesdienst mit der indonesischen Einwanderergemeinde feiern, während in Queensland verschiedene ökumenische Gottesdienste vorgesehen sind. Auch in Melbourne wird man im Rahmen eines feierlichen Gottesdiensts der Opfer und Vertriebenen gedenken. (PA) (Fidesdienst, 14/01/2005 - 27 Zeilen, 279 Worte)


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