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Cochabamba (Fides) – “Eucharistie: Quelle der Brüderlichkeit”, lautet der Titel der Botschaft der bolivianischen Bischöfe zum Abschluss der Vollversammlung der Bischofskonferenz (vgl. Fides 7/11/2014), in der die Bischöfe sich mit kirchlichen und sozialen Herausforderungen befassen.
“In Bolivien werden in der heutigen Gesellschaft in viele Fällen Frauen von ihren Partnern verlassen oder sie sind Opfer von Gewalt und Missbrauch”, so die Bischöfe in ihrer Botschaft, „Als Kirche wollen wir Menschen, die leiden nahe sein und dazu gehören auch Paar, die sich in einer Krise befinden oder Familien die durch Armut und Sünde zerbrechen".
Mit Blick auf den bevorstehenden Amerikanischen Missionskongress betonen die Bischöfe: "Papst Franziskus erinnert uns daran, dass die Eucharistie für die Mission erforderlich ist und dass die Mission ohne brüderliche Gemeinschaft nicht möglich ist. Möge der heilige Geist, der in der Eucharistie gegenwärtig ist, die Vorbereitung auf den V. Amerikanischen Missionskongress (CAM5-COMLA10) begleitet, der 2018 Santa Cruz".
Die staatlichen Behörden erinnern die Bischöfe mit Blick auf soziale Belange an die “Pflicht, Einrichtungen zu unterstützen, die armen Menschen helfen” und wünschen sich mit Bezug auf die Beziehungen zwischen Staat und Kirche “einen direkten Dialog mit der Bischofskonferenz“.
Lobend erwähnen die Bischöfe die Fortschritte bei der sozialen Inklusion und der demokratischen Teilnahme der Bürger am politischen Leben. Gleichsam erinnern sie an die großen Herausforderungen, denen das Land und der Staat gegenüberstehen und fordern insbesondere Investitionen in die Bekämpfung der Armut und die Förderung von Bildung und Entwicklung. (CE) (Fides, 12/11/2014)
