ASIEN/IRAK - Universitäten im Norden öffnen Pforten für Studenten aus der Ninive-Ebene

Freitag, 26 September 2014

Kirkuk (Fides) – Studenten, die vor den Übergriffen des “Islamischen Staats” (IS) aus Mossul und aus den Städten und Dörfern der Ninive-Ebene fliehen mussten, werden ihre Prüfungen auch an den Universitäten im Nordirak ablegen können. Die Autonome Region Kurdistan wird somit verhindern, dass tausende Studenten aus öffentlichen und privaten Universitäten, darunter auch viele Christen– ein Studienjahr verlieren.
Nach der Eskalation der dschihadistischen Kämpfe wurde die Lehrtätigkeit an zahlreichen Universitäten in Mossul und in der Ninive-Ebene, darunter auch die Universität Tal Afar und die Hamdanya University ausgesetzt. Nun werden die Universitäten in Kirkuk und Dohuk und die Salahddin University in Erbil Studenten aufnehmen, die fliehen mussten. Die Prüfungen für geflohene Studenten beginnen am Sonntag, den 28. September.
Unterdessen wurden in Erbil auch erste Hilfsprogramme der Zentralregierung und der regionalen Behörden für Flüchtlinge aus Mossul und der Ninive-Ebene auf den Weg gebracht. Listen der Vertriebenen werden in den Aufnahmezentren ausgehängt, wo auch Scheine für den Kauf von Hilfsgütern ausgegeben werden. (GV) (Fides 26/9/2014).


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