Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Freiburg (Fidesdienst) - In den Tagen rund um Dreikönigen am 6. Januar sind vielerorts in der Schweiz die Sternsingerinnen und Sternsinger unterwegs. Sie singen Lieder und sammeln für Not leidende Kinder in aller Welt. In diesem Jahr sammeln die Sternsinger für ein Projekt zur Betreuung von Slumkindern in Pattaya in Thailand.
Nun hat das verheerende Seebeben in Südostasien gerade in Thailand viele Kinder obdachlos oder zu Waisen gemacht. Glücklicherweise wurde das Projekt in Pattaya an der thailändischen Südostküste von der Flutwelle nicht betroffen. Im ganzen Land aber und auch in anderen Ländern Südostasiens leiden Hunderttausende unter den Auswirkungen der Flutkatastrophe. Besonders hart trifft es Kinder und Jugendliche. Wie aus einer Pressemitteilung, die dem Fidesdienst vorliegt, hervorgeht hat Missio Schweiz-Leichtenstein, Koordinatorin des Sternsingens in der Schweiz, aus diesem Grund entschieden, 100'000 Franken aus der diesjährigen Sternsingeraktion für Kinderprojekte in den Katastrophengebieten zur Verfügung zu stellen. Mit der besonderen Unterstützung möchte Missio den Geschädigten eine längerfristige Aufbauhilfe zukommen lassen.
Seit vielen Jahren werden in Thailand, Indonesien, Sri Lanka und Indien zahlreiche Projekte mit Sternsingergeldern gefördert. Viele dieser von katholischen Ordensgemeinschaften und Bistümern geleiteten Schulen, Waisenhäuser, Kindergärten und Wohnheime wurden vom Seebeben zerstört oder beschädigt und sind auf Hilfe angewiesen.
Weitere Informationen sind auf den Internetseiten von Missio unter der Anschrift www.missio.ch zugänglich. (MS) (Fidesdienst, 08/01/2005 - 22 Zeilen, 217 Worte)
