ASIEN/CHINA - Gedanken eines chinesischer Priesters zum Weihnachtsfest: „Der Weg der Evangelisierung ist noch sehr lang. Die Weihnachtsstimmung ist in China ausgeprägter als in Paris oder New York: doch leider geht es hier nicht um das Christkind“.

Mittwoch, 5 Januar 2005

Peking (Fidesdienst) - Die chinesischen Katholiken haben das Weihnachtsfest in Peking als besondere Erfahrung des Glaubens erlebt: in der winterlichen Kälte, die in der chinesischen Hauptstadt herrschte, wärmten sich die Gläubigen durch das gemeinsame Gebet und eine herzliche weihnachtliche Atmosphäre. Nach Bekanntwerden der verheerenden Flutkatastrophe in Südostasien versammelten sich die Gläubigen zum Gebet für die betroffene Bevölkerung.
Gegenüber dem Fidesdienst äußerte ein chinesischer katholischer Priester seine Gedanken zum Weihnachtsfest 2004: „In der katholischen Gemeinde haben wir an Weihnachten unseren Glauben durch das gemeinsame Gebet vertieft. Die Gläubigen wissen zunehmend um die Bedeutung der eigenen christlichen Identität und versuchen, diese auch im Alltag zu leben. Doch wir wissen auch, dass der Weg der Evangelisierung noch sehr lang ist. Die Weihnachtsstimmung ist in China und vor allem in großen Städten wie Schanghai oder Peking ausgeprägter als in Paris oder New York: die Straßen sind geschmückt und überall sind Weihnachtsmänner unterwegs, es gibt Weihnachtsfeiern und Weihnachtsangebote in den Geschäften, die in der Vorweihnachtszeit auch nachts geöffnet bleiben. Doch leider geht es hier nicht um das Christkind“. (Fidesdienst, 05/01/2005 - 18 Zeilen, 207 Worte)


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