OZEANIEN/AUSTRALIEN - Mit dem Gebet und konkreter Hilfe unterstützen die australischen Katholiken die Opfer der Tsunami: Caritas sammelt Spenden in Höhe von 1,4 Millionen Dollar

Dienstag, 4 Januar 2005

Sydney (Fidesdienst) - Australischen Katholiken unterstützen die Opfer des Seebebens in den südostasiatischen Ländern mit ihrem Gebet und mit konkreter Hilfe. In einer Verlautbarung brachte der vorsitzende der Australischen Bischofskonferenz, Erzbischof Francis Carrol die Anteilnahme der Gläubigen in Ozeanien am Schicksal der in den südostasiatischen Ländern vom Seebeben betroffenen Menschen zum Ausdruck. Der Erzbischof bekräftigte auch die Solidarität der australischen Katholiken und sprach den Vorsitzenden der Bischofskonferenzen in den verschiedenen südostasiatischen Ländern das Beileid der katholischen Kirche in Australien für die Opfer der Flutkatastrophe aus. In diesem Zusammenhang versicherte er die betroffenen Völker des Gebets und der Hilfe der katholischen Glaubensgemeinschaft in Australien-
Umgehend lancierte auch Caritas Australia einen Spendenaufruf: in Zusammenarbeit mit den Caritaszentralen vor Ort soll Soforthilfe geleistet werden. Im Zusammenhang mit der Spendenaktion bat Caritas Australia auch um das Engagement freiwilliger Helfer. „Die Solidarität, die die Australier sofort unter Beweis gestellt haben, hat mich sehr beeindruckt. Dafür möchte ich allen ganz herzlich danken“, betont Erzbischof Francis Carrol in seiner Verlautbarung. „Wir werden diesen Ländern auch in den kommenden Monaten und Jahren helfen müssen, damit sie die Gemeinden wieder aufbauen und die Menschen wieder zum normalen Leben zurückkehren können2.
Der Leiter von Caritas Australia, Jack De Groot, bat alle Einwohner des Landes um Unterstützung für die Hilfsprogramme zugunsten der betroffenen Menschen. Innerhalb weniger Tage konnte Caritas Australia Spenden in Höhe von insgesamt 1,4 Millionen Dollar sammeln, die vor allem für die betroffene Bevölkerung in Sri Lanka, Indonesien und Indien zur Verfügung gestellt werden sollen. In einer Mitteilung, die dem Fidesdienst vorliegt, erklärte Jack De Groot: „Wir wissen um die außerordentliche Großzügigkeit, die die Menschen in Australien auch in der Vergangenheit unter Beweis gestellt haben, wenn Menschen in Schwierigkeiten waren“.
Unterdessen finden in allen katholischen Gemeinden, Verbänden und Gemeinschaften in Australien auch Gebetskampagnen für die Opfer der Tsunami statt. Man betet auch dafür, dass betroffene Menschen die Hoffnung nicht aufgeben und die Schwierigkeiten mutig und mit der Kraft des Heiligen Geistes überwinden mögen. (PA) (Fidesdienst, 4/1/2005 - 31 Zeilen, 346 Worte)


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