AMERIKA/PERU - „An Weihnachten werden wir dieses Jahr die Solidarität in den Mittelpunkt stellen und unsrem Land Hoffnung machen“, so der Vorsitzende der Peruanischen Bischofskonferenz

Dienstag, 21 Dezember 2004

Lima (Fidesdienst) - Der Vorsitzende der Peruanischen Bischofskonferenz, Bischof Hugo Garaycoa Hawkins von Tacna und Moquegua, hat zusammen mit dem Generalsekretär der Bischofskonferenz, Bischof Juan José Larraneta Olleta, OP, vom Apostolischen Vikariat Puerto Maldonado, in verschiedenen öffentlichen Stellungnahmen auf die schwierige Situation hingewiesen in der sich das Land zum Jahresende befindet. Im Jahr 2004 hat sich die Krise in Peru derart zugespitzt, dass die staatlichen Institutionen und die Glaubwürdigkeit der Behörden in Frage gestellt werden. Vor einem solchen Hintergrund entstand ein Klima der Unsicherheit und der Missachtung des Menschenlebens. „Diese Indizien“, so Bischof Larraneta, „sind ein Anzeichen dafür, dass das soziale System hinkt“.
Angesichts der gegenwärtigen besorgniserregenden Lage fordern die Bischöfe die Bürger des Landes jedoch auf, die Hoffnung auch angesichts konjunktureller Schwierigkeiten nicht zu verlieren. Vielmehr müsse man sich engagieren und die Kanäle des Dialogs stärken und dabei das eigene Gewissen prüfen, damit durch größere gesellschaftliche Teilhabe aufrichtig, konsequent und ernsthaft beigetragen werden kann. Außerdem fordern die Bischöfe die Gläubigen an Weihnachten zum Gebet auf, damit die Einfachheit und Transparenz des Jesuskindes auch die Regierenden und die Behörden des Landes erreichen mögen. (RZ) (Fidesdienst, 21/12/2004 - 19 Zeilen, 205 Worte)


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