EUROPA/PORTUGAL - Rund 50.000 junge Menschen werden zum 27. Europäischen Jugendtreffen der Gemeinschaft von Taizé in Lissabon erwartet: Eine wichtige Etappe auf dem Weg zum Kongress zur Neuevangelisierung im Jahr 2005

Dienstag, 14 Dezember 2004

Lissabon (Fidesdienst) - Im Rahmen der Vorbereitungen auf den Internationalen Kongress zur Neuevangelisierung, der im November 2005 in Lissabon stattfinden wird, findet auch das 27. Internationale Jugendtreffen der Gemeinschaft on Taizé statt, zu dem rund 50.000 jugendliche Teilnehmer erwartet werden. Die Jugendlichen kommen nicht nur aus verschiedenen europäischen und nichteuropäischen Ländern sondern gehören auch verschiedenen Konfessionen an (Katholiken, Orthodoxe, Reformierte, usw.). Dabei überschreiten die jungen Gläubigen menschliche und geographische Grenzen und wollen dabei vor allem zeigen, was sie vereint und was sie hoffen lässt. Das Europäische Jugendtreffen findet vom 28. Dezember bis 2. Januar in Lissabon statt, nachdem ähnliche Veranstaltungen bereits in zahlreichen anderen europäischen Städten vorausgegangen waren (Hamburg, Paris, Budapest, Barcelona und Warschau).
Der Patriarch von Lissabon, Kardinal José Policarpo, forderte die Portugiesen in einem Schreiben zur Gastfreundschaft auf: „Ziel der beiden Veranstaltungen - des Kongresses zur Neuevangelisierung und das 27. Europäische Jugendtreffen -ist es zu verkünden, dass die Nächstenliebe und der Dialog, die aus dem Evangelium hervorsprudeln, nicht nur ein religiöses Phänomen sondern ein Phänomen der Zivilisation sind“. Außerdem betonte der Kardinal, dass „dieses Treffen ein Zeichen dafür sein soll, dass die Jugendlichen an der Hoffnung teilhaben können, ohne sich vor Gott zu fürchten, indem sie im Glauben die Kraft finden, der sie zu den Hauptakteuren einer neuen Welt macht“.
Nach Angaben des Veranstaltungsausschusses haben sich in den rund 200 Pfarreien des Landes zahlreiche Familien bereiterklärt, Jugendliche in ihren Wohnungen aufzunehmen. Auf dem Programm der Veranstaltung stehen: ein gemeinsames Morgengebet in den Pfarreien mit anschließender Reflexion und Gedankenaustausch mit einheimischen engagierten Laien und ein gemeinsames Gebet zur Mittagszeit und um Mitternacht im FIL-Stand auf dem Messegelände. Am Nachmittag werden sich die Teilnehmer bei verschiedenen Veranstaltungen mit zahlreichen Themen befassen: Wirtschaft, Frieden, Armutsbekämpfung, Solidarität, Sicherheit, usw. (RZ) (Fidesdienst, 14/12/2004 - 31 Zeilen, 315 Worte)


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