Buenos Aires (Fides) – Für die über drei Millionen Schüler in der argentinischen Hauptstadt fällt der Unterricht weiter aus. Die Lehrer setzen ihren am vergangen 5. März begonnenen Streik fort, in dessen Rahmen sie gerechte Gehälter fordern. Bischof Antonio Marino von Mar del Plata der sich bereits zur Situation geäußert hatte (vgl. Fides 17/03/2014) betonte nun ein weiteres Mal: “Ich stehe weder auf der einen nach auf der anderen Seite. Mir liegt nur das Wohl der Kinder am Herzen, die die Hauptleidtragenden dieses Lehrerstreiks sind".
“Es ist richtig, dass die Lehrer das Recht auf Proteste in Anspruch können”, so der Bischof im Interview mit einem lokalen Radiosender und dass ihre Gehälter auf der Grundlage der von ihnen geleisteten Arbeit angepasst werden, wobei auch das Problem der Inflation berücksichtigt werden sollte", doch "dass hier Kinder als Geiseln herhalten müssen finde ich nicht richtig. Es gibt Berufe und arbeiten in der Gesellschaft die auch eine Berufung sind, und in diesem Fall sollte das Streikrecht auf vernünftige Weise eingeschränkt werden". "Ein unbegrenzter Streik verursacht großen Schaden in der Gesellschaft, vor allem in einem so wichtigen Bereich wie dem Bildungswesen". (CE) (Fides, 20/03/2014)