Raboueh (Fides) – Am Mittwoch, den 12. März kommen die katholischen Bischöfe Syriens in den Räumlichkeiten des griechisch-melchitischen Patriarchats in Raboueh (Libanon) zusammen. Dies bestätigt der armenisch-katholische Erzbischof von Aleppo, Boutros Marayati, im Gespräch mit dem Fidesdienst. Die Versammlung der Bischöfe Unter Vorsitz des griechich-melchitischen Patriarchen Gregorios III. Laham befasst sich insbesondere mit den Hilfsprogrammen der Caritas für die syrische Bevölkerung in dem vom bewaffneten Konflikt verwüsteten Land. Der chaldäische Bischof von Aleppo Antoine Audo, Vorsitzender von Caritas Syrien, wird über die bereits auf den Weg gebrachten und die geplanten Programme berichten. “Zu der Versammlung”, so Erzbischof Marayati zum Fidesdienst “wurden die Bischöfe aller katholischer Kirchen der verschiedenen in Syrien präsenten Kirchen eingeladen. Auf der Liste stehen rund 20 Bischöfe, doch wir wissen noch nicht wie viele Syrien verlassen werden können um in Raboueh anwesend zu sein”. Die Tagung findet drei Tage nach der Freilassung der griechisch-orthodoxen Schwestern von Maalula statt, über die sich alle Christen im Nahen Osten freuen. “Nun hoffen wir”, so Erzbischof Marayati “dass die Kanäle, die für die Freilassung der Schwestern von Maalula genutzt werden auch für die entführten Bischöfe, Priester und Ordensleute nützlich sein können, die während des Konflikts in Syrien entführt wurden”. An der Freilassung der Schwestern waren insbesondere die libanesischen Sicherheitsdienste beteiligt. Neben den Aleppiner Bischöfen Boulos al-Yazigi (griechisch-orthodox) und Mar Gregorios Yohanna Ibrahim (syrisch-orthodox) befinden sich auch der Jesuitenpater Paolo Dall'Oglio und der armenisch-katholische Priester Michel Kayyal sowie der griechisch-orthodoxe Priester Maher Mahfouz in Geiselhaft. (GV) (Fides 11/3/2014).