Madrid (Fides) – Von den insgesamt 1,3 Milliarden Menschen, die weltweit in extremer Armut leben sind 910 Millionen Frauen. Dies geht aus einem Bericht der spanischen Nichtregierungsorganisation Ayuda en Acción hervor, die seit 1981 im bereich der Entwicklungszuammenarbeit und Armutsbekämpfung tätig ist und Programme für nachhaltige Entwicklung und Aufklärung unterstütz. Frauen, die in den armen Ländern der Welt leben, produzieren dort zwar 70% der Lebensmittel besitzen aber nicht einmal 2% des Ackerlandes und haben. Insbesondere in armen Bevölkerungsschichten oder Konfliktregionen keinen Zugang zum Bildungswesen. Hinzu kommen Zwangshochzeiten und frühe Schwangerschaften, die ein Studium oder die Arbeitssuche verhindern. Nach Angaben der Nichtregierungsorganisation werden rund Mädchen gezwungen vor Erreichen des 18 Lebensjahres zu heiraten. (AP) (Fides 6/3/2014)