Trinidad (Fides) – In Bolivien kommt es derzeit zu den heftigsten Überschwemmungen der vergangenen Jahre, infolge derer in verschiedenen Teilen des Landes Menschen starben und große materielle Schäden verursacht wurden. In Puerto Varador rund 7 Kilometer von Trinidad, der Haupstadt des Amazzonasstaates Beni (im Nordosten des Landes) entfernt, leiden die Menschen Lebensmittelknappheit. In ärmeren Dörfern kommt es deshalb bereits zu Plünderungen.
Mitglieder verschiedener in der Region Beni angesiedelte Indio-Völker fliehen vor der drohenden Hungersnot in die zentralen Landesteile.
A Santa Ana de Moseruma wurden unterdessen zahlreiche Familien obdachlos und schlafen nun im Freien oder Plastikplanen. In der Nähe von Trinidad. Die Stadt Trinidad selbst ist durch eine Damm mit einer Länge von 8,2 Kilometern geschützt, der dort bisher Überschwemmungen verhindern. In der Region gibt es zahlreiche Flüsse, deren Wellen sich in den Anden befinden und deren Wasserstand in den vergangenen Wochen infolge der anhaltenden Regenfälle anstieg. (AP) (Fides, 28/2/2014)